Eine Behandlung mit der klassischen Homöopathie beginnt mit einer Anamnese, durch die ich das passende Mittel für Sie oder Ihr Kind finden möchte.
Eine kleine Behandlung kann ausreichen, wenn Sie nur ein Symptom haben, welches noch nicht sehr lange vorhanden ist. Z.B. Kopfschmerzen seit der Grippe vor 6 Wochen, oder Heuschnupfen erst seit diesem Frühjahr, und Sie ansonsten recht stabil sind.
Hier brauchen wir ca. 30 bis 60 Minuten Zeit für eine kurze Anamnese und die anschließende Repertorisierung (Auswertung).
Kinder und Jugendliche haben meist nicht so lange Geduld, sie können aber oft ganz gut beschreiben oder auch malen wie es in ihnen aussieht.
Hier wird die Anamnese meist mit Hilfe der Eltern gemacht. Eine Erstanamnese ist sehr individuell und dauert zwischen 45 und 90 Minuten.
Die Konstitutionsbehandlung wird angewandt bei chronischen und oft schon lange andauernden und /oder multiplen Beschwerden.
Hier ist das Gleichgewicht meist schon erheblich gestört und der Patient braucht all seine Kräfte um den Alltag meistern zu können.
Natürlich ist es wichtig zu wissen welche Beschwerden sie haben, aber anders als in der Schulmedizin interessieren die Krankheiten nur am Rande. Im Fokus steht der Mensch selbst.
Wie kommt der Patient in die Praxis? Was beschreibt er aus seinem Leben ? Worunter leidet er im Alltag ? Lärm ? Enge? Einsamkeit?….
Für eine Konstitutionsbehandlung wird zuerst eine große Anamnese benötigt. Das dauert 1 - 2 Stunden. Ich arbeite, wenn möglich, mit der Empfindungsmethode von Dr. Rajan Sankaran.
Anschließend erfolgt meinerseits eine genaue Auswertung und Repertorisation (Mittelfindung) für die ich auch noch einmal viel Zeit benötige.
Sollten Sie allopathische Arzneimittel brauchen, z.B Blutdruck senkende Mittel, Kortison oder andere Medikamente nehmen Sie diese erst einmal weiter.
Erst wenn das Gleichgewicht immer stabiler wird und die Medikamente in dem Umfang nicht mehr gebraucht werden, können Sie, in Absprache mit Ihrem Arzt, eine Reduzierung anstreben.
Kontrolltermine, sogenannte Follow ups, werden ganz individuell ausgemacht.
Die Kosten für eine Behandlung werden von den Privatkassen oder
den Zusatzversicherungen (je nach ihrem Tarif) ganz oder teilweise
übernommen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten. Hier müssen Sie die Behandlung selbst zahlen.